Als erstes sollte
man den Patienten genau fragen, wenn er es weiß und selbst schon
bemerkt hat, ob er bestimmte Zusammenhänge sieht oder erkennt.
Kann er angeben, wann er einen unangenehmen Geruch verspürt und wenn
ja, kann er ggfs. eine Richtung angeben, woher der Geruch kommt? Kann
er durch bestimmte Maßnahmen, wie zB Saugen, sagen, woher der Geruch
und zumeist auch der unangenehme Geschmack kommt?
Wenn nicht, muß
man als Zahnarzt weitere gezielte Untersuchungen durchführen.
1. Wichtig ist die regelmäßige und gründliche Mundhygiene.
Bei Zungenbelag hilft ein Zungenschaber.
2. Neben einer biologischen Zahnpasta ist auch die Munddusche ein geeignetes
Mittel, in dem man Zusätze wie Essenzen (zB Calendula-Essenz Weleda,
Vulpur spag. Pekana), Teebaumöl in die Munddusche zugibt. Viele Patienten
kommen mit der Zahnseide nicht zurecht und verletzten die Gingiva und
die Zahnfleischtaschen eher als dass sie sie reinigen. Gerade die tiefen
Taschen mit ihren Anärobiern sind mit der Munddusche besser zu reinigen.
Teebaumöl hat einen guten bakteriziden als auch antimykotischen Effekt.
3. Ein hilfreiches Mittel für unterwegs ist Repha-Os Mundspray
4. Ein starken Effekt erzielt man mit dem St. Johanser Wildkräuter-Öl
spezial N - wichtig: es reicht nur ein Tropfen zB auf den Finger und dann
in Mund - dann tief einatmen
4. Menthol-Pastillen bringen nur einen kurzzeitigen Effekt
5. Sind Prothesen die Ursache, so helfen gute Reinigungsmittel, die danach
gründlich ausgespült werden müssen, um die Schleimhaut
nicht zu reizen. Die Kunststoffe weisen nämlich winzige Poren auf.
Bei Teleskop-Prothesen habe ich den Patienten immer empfohlen, morgens
beim Einsetzen in jede Außenkrone mit der Pipette einen Tropfen
Calendula-Essenz zu tropfen.
6. Ein altes Hausmittel sind trockene Nelkenknospen - sie sollten zerkaut
werden
7. Bei einer starken
Acidose, also Übersäuerung des Speichels, sind oft die Schüssler-Salze
(Biochemie Nestmann, zB. Nr. 8 D 12, Nr. 9 D 12) zu empfehlen.
8. Bei Mykosen (Pilz-Belastungen) gilt es, den Süßigkeiten-Verzehr
sehr stark einzuschränken
Eines ist ganz wichtig:
Ausreichend trinken, denn ein trockener Mund tendiert eher zur Geruchsbildung
Wie eingangs bereits
erwähnt, müssen - falls alle Methoden wenig hilfreich sind -
die Organe Lunge / Bronchien als auch Magen / Speiseröhre mit in
Erwähnung gezogen werden, denn die gesamte Mundhöhle ist der
Vorposten für Magen / Darm als auch für die Bronchien.
Dr. Dietrich Volkmer
www.drvolkmer.de www.literatur.drvolkmer.de
Zwei weitere seiten
zu diesem Thema: Mundgeruch >>>
sowie noch einmal ausführlicher >>>

Homöopathie
und
Zahn-Heilkunde
Tipps, Anregungen, Hinweise
>>>
|

Gesunde
Zähne bis ins Alter
Sanfte Behandlung durch
Biologische Zahn-Heilkunde
>>>
|
|
Diese
Bücher könnten Sie interessieren

Zahn-Schmerz >>>
Herd, Focus, Störfeld
>>>

Jenseits der Molaren
Zahnmedizin oder Zahn-Heilkunde
>>>

Mars im Spiegel
>>>
|